Beate Uhse (alias Schlosser Max)

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Vita Beate Uhse

Beate Dorothea Köstlin (*25. Oktober 1919 in Ostpreußen - †16. Juli 2011 in St. Gallen, Schweiz) erhielt eine zu dieser Zeit offene und aufklärende Erziehung, durch ihren Vater Otto, ein Landwirt (Gut Wargenau) und ihre Mutter Margarete, die als Ärztin tätig war. In diesen jungen Jahren wurde der Baustein für ihren späteren Erfolg als Unternehmerin und Sex-Ikone gelegt.
Schon als Kind hegte sie den Wunsch Pilotin zu werden. Doch zunächst lernte sie segeln und wurde 1934 hessische Meisterin im Sperrwurf. Nach ihrem Schulabschluss an den Odenwaldschule arbeitete sie 1935 für ein Jahr als Au-pair in England. Nach ihrer Rückkehr zuhause, folgte sie dem Wunsch ihrer Mutter und absolvierte sie eine Ausbildung als Hauswirtschafterin.
1937 nahm sie ihre erste Flugstunde. "Schlosser Max" wurde geboren.
Ihr Ehemann war Hans-Jürgen Uhse, der als Fluglehrer arbeitete. Sie heirateten am 28. September 1939.
Beate Uhse arbeitete fortan nur noch als Pilotin für die Firma Brücker, außerdem flog sie als Stuntfrau in verschiedenen Filmen.
Am 01. April 1942 (andere Quellen nennen das Jahr 1941[1]) begann Beate Uhse, die in dieser Zeit nur als Schlosser Max bekannt war, für Alfred Friedrich als Einfliegerin in Berlin zu arbeiten. Mehr als 700 Testflüge absolvierte sie für seine Werkstatt. Im darauffolgenden Jahr bekam sie einen Sohn Klaus und ein weiteres Jahr darauf, starb im Mai 1944, ihr Ehemann bei einem Flugzeugzusammenstoßes.
Beim Einmarsch der Roten Armee 1945 flüchtete sie mit ihrem Sohn nach Flensburg. Dennoch wurde sie von britischen Truppen gefangen genommen. Nach ihrer Entlassung blieb sie zunächst in Flensburg.
1949 heiratete Beate Uhse Ernst-Walte Rotermund. Der Kaufmann brachte zwei Kinder mit in die Ehe, zusammen bekommen sie mit Ulrich einen weiteren Sohn.
Nach dem 2. Weltkrieg gründete sie 1962 den ersten Sexshop weltweit.
1972 ließ sich das Ehepaar Rotermund-Uhse scheiden.
Sie erhielt 1989 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Quellenverzeichnis

Weblinks