Daisy Spies

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Vita Daisy Spies

Daisy Margarete Anna Emma Spies-Kölling (*20. Dezember 1905 in Moskau - † 4. September 2000 in Berlin) wurde als Tänzerin an der Deutschen Staatsoper und Choreographin bekannt. Während die Eltern Kaufleute waren, schlugen alle drei Kinder den künstlerischen Weg ein. Leo Spies war Komponist, Walter Spies Maler und Musiker. Er lebte in Bali. Bis 1915 lebte die Familie Spies in Moskau und zog dann nach Berlin. Bis dahin erhielt Daisy Spies Privatunterricht, nun ging sie bis 1921 auf das Lyzeum. Gegen den Willen der Mutter trat sie sie in Tanzaufführungen auf. Sie nahm Ballettunterricht und wurde zu einer bekannten Tänzerin an der Deutschen Staatsoper. Außerdem spielte sie in verschiedenen Filmen mit, u.a. 'Tanz auf dem Vulkan" unter der Regie von Hans Steinhoff.[1] Für den Film "Ich und meine Schwiegersohn" mit Heinz Erhardt, schrieb sie die Choreographie.[2]
Daisy Spies war verheiratet mit Rudolf Kölling, der als Ballettmeister an der Münchener Staatsoper tätig war.[3]

Sie vermachte ihren gesamten Nachlass dem Deutschen Tanzarchiv. Beachte den dortigen ausführlichen Lebenslauf und die Fotos.

Verbindung zu Lore Friedrich-Gronau

1941 formte Lore Friedrich-Gronau die Tänzerin Daisy Spies beim Adagio. Die 23 cm große Porzellanfigur mit der Entwurfsnummer 1745 wurde von Rosenthal produziert.

Quellenverzeichnis

Literatur

  • Koralle. Wochenschrift für Unterhaltung, Wissen und Lebensfreude, Heft 15, Neue Folge, 10. Jahrgang, Deutscher Verlag Berlin, 1942
  • Palette-Kalender für Film und Bühne, Berlin 1949

Weblinks

Einzelnachweise